flag    Split - Altstadt (2)


Trg Republike

Am westlichen Ende der Uferpromenade liegt der Platz der Republik (Trg Republike). Er wird von drei Seiten durch einen Gebäudekomplex eingeschlossen, der 1864-1928 nach Vorbild der Prokuratorenpaläste in Venedig im Stil der Neorenaissance errichtet wurde und als Palast für die Statthalter von Split diente.

Split: Trg Republike (2004)
Split: Trg Republike (2004)

In der Nähe des Platzes, direkt am Meer gelegen, befindet sich das Franziskanerkloster Sv. Frane. Es wurde im 13. Jh. gegründet und im 19. Jh. umgebaut. Aus dem 13. Jh. sind noch der romanisch-gotische Kreuzgang sowie Teile der Kirche erhalten. In der Kirche befinden sich die Grabstätten berühmter Spliter Bürger, darunter Marko Marulić.

Split: Franziskanerkloster (2003)
Split: Franziskanerkloster (2003)

Am Franziskanerkloster vorbei gelangt man in den Stadtteil Veli Varoš. Hier befinden sich mehrere kleine Kirchen, u.a. die Kapelle Sv. Nikola aus dem 11. Jh., eine der ältesten Kirchen Kroatiens.

Split: Kirche Sv. Nikola im Stadtteil Veli Varoš (2006)
Split: Kirche Sv. Nikola im Stadtteil Veli Varoš (2006)

Marmontova

Östlich vom Prokuratorenpalast beginnt an der Uferpromenade die Einkaufsstraße Marmontova. Sie führt an der Markthalle vorbei, in der morgens der Fischmarkt stattfindet und endet am Trg Gaje Bulata. Hier befindet sich das Kroatische Nationaltheater, das von Vecchietti und Bezić 1893 im Stil der Neorenaissance erbaut wurde. In der Nähe des Platzes sind noch Reste der venezianischen Stadtbefestigung erhalten.

Strossmayer-Park

Verlässt man den Diokletianpalast an der Nordseite durch das Goldene Tor (Porta Aurea), so blickt man zuerst auf das Denkmal für den Bischof Grgur von Nin. Die 8 m hohe Skulptur ist eines der bedeutendsten Werke des kroatischen Bildhauers Ivan Meštrović(1929). Da der Kuss auf den Zeh der Bronzefigur einer Legende nach Glück bringen soll, hebt sich dieser durch seinen Glanz vom Rest der Figur ab.

Split: Denkmal des Hl. Grgur von Nin (2002)
Split: Denkmal des Hl. Grgur von Nin (2002)

Westlich des Denkmals wurden Reste eines Benediktinerinnenklosters sowie der Kirche Sv. Euphemia gefunden. Der Campanile an der Straße gehört zu der von Juraj Dalmatinac 1444 geschaffenen Kapelle des sel. Arnir.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich der Strossmayer-Park mit einem hübschen Brunnen. Links und rechts des Parks, an der Zagrebačka ulica, sind weitere Reste der venezianischen Stadtmauer zu finden.

Marktplatz

Am östlichen Ende der Uferpromenade befindet sich der Marktplatz. Hier beginnt die Hrvojeva ulica, die direkt entlang der östlichen Mauer des Diokletianspalastes verläuft. Die Straße ist tagsüber ein überquellender Marktplatz für alle Dinge des Lebens: Lebensmittel, Haushaltswaren, Textilien und Lederwaren, Spielzeug, Souvenirs...

Direkt gegenüber des Silbernen Tores (Porta Argentea) befindet sich das Dominikanerkloster aus dem Jahr 1217. Kloster und Kirche wurden im 17. Jh. im Barockstil restauriert. In der Kirche sind mehrere Barockaltäre und Gemälde sehenswert, darunter ein Altarbild von Palma di Giovane.

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